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FAQ

Tipps zum Beheben von Problemen mit USB-Geräten

Normalerweise erkennt Windows neu angesteckte oder bereits verbundene Geräte am USB-Bus automatisch. Waren diese schon einmal mit dem Rechner verbunden, werden die benötigten Treiber im Hintergrund und unbemerkt verwendet. Bei einer Erstinstallation werden die benötigten Treiber vom Betriebssystem nachinstalliert - eine Windowsmeldung erscheint und informiert Sie.

 

Problemlösung

Wird Ihr Gerät dennoch nicht oder fehlerhaft erkannt, gehen Sie bitte die nun folgenden Punkte Schritt für Schritt durch:

  • Ist das Gerät korrekt mit dem USB Kabel und dem Rechner verbunden?

  • Wie lang ist mein USB-Verbindungskabel?

  • Besitze ich ein geschirmtes USB-Kabel mit Ferriten?
  • Wenn USB-Verlängerungen oder Hubs in meiner USB-Strecke integriert sind, verbinden Sie das Gerät direkt mit Ihrem PC.

  • Verwenden Sie einen anderen USB-Port am PC und vermeiden Sie USB 3.0 Ports
  • Verwenden Sie dabei das mitgelieferte Originalkabel (3m)

  • Benutzen Sie ein unterstütztes Betriebssystem: Windows XP und die entsprechenden USB-Treiber werden nicht mehr von Microsoft unterstützt!

  • Ist mein Betriebssystem auf dem aktuellsten Stand? Sind alle aktuellen Windows-Updates installiert?

  • Wird das angeschlossene Gerät korrekt von meinem Betriebssystem erkannt und enumeriert?
    Öffnen Sie den Geräte-Manager (Windows Systemsteuerung) und kontrollieren Sie ob unter Anschlüsse (COM & LPT) ein weiterer Port ausgeblendet und/oder angezeigt wird, wenn Sie die USB-Verbindung zum Gerät trennen und wiederherstellen. Lassen Sie sich und Ihrem Betriebssystem hierbei eine kleine „Verschnaufspause“

  • Im Geräte-Manager wird ein "Unbekanntes Gerät" angezeigt? Installieren Sie den aktuellen FTDI Treiber.

  • Ist der aktuellste FTDI-Treiber installiert?
    zu finden unter http://www.ftdichip.com/Drivers/D2XX.htm .
    Hier wählen Sie "WHQL Certified. Includes VCP and D2XX. Available as a setup executable" und starten die Installation von einem lokalem Ort Ihres Rechners (Netzwerkinstallationen können unter Umständen Probleme bereiten). 
    Nach erfolgter Installation starten Sie den Rechner neu und versuchen Sie den Verbindungsaufbau erneut.

  • Wenn möglich deaktivieren Sie temporär Ihre Schutzsoftware (Antivirus-Programme, Windows Bit-Defender, etc.), um diese als Verursacher auszuschließen. Aktivieren Sie diese umgehend nach dem Test!

  • Es kann zu Problemen kommen, wenn PC und Verstärker an unterschiedlichen Steckdosen betrieben werden und keine gemeinsame Erdung besitzen. Dieses ist zum Besipiel beim Laptop-Betrieb der Fall oder falls bei kleinen PCs keine Erdung vorhanden ist. Falls möglich, schließen Sie den Verstärker und PC an derselben Steckdosenleiste an.

  • Es gibt USB-Isolatoren, die eine Trennung zwischen dem PC-USB-Port und dem Verstärker vornehmen. Die Verwendung eines solchen Isolators kann für eine Verbesserung der Kommunikation sorgen.

Inwiefern bestimmen Bandbreite und Slew-Rate die Ausgangsleistung eines Verstärkers?

Bandbreite bzw. Kleinsignalbandbreite und Slew-rate, sind beides oft fehlinterpretierte Begriffe im Bezug auf Verstärker. Diese und ihr Wirken auf die Funktionalität eines Verstärkers gilt es grundlegend zu verstehen.

Lesen Sie dazu bitte unser  White Paper WP-8: Bandbreite und Slew-rate

Was ist der Unterschied zwischen einem Netzteil und einem Verstärker ?

Ein Netzteil hat als Referenz- bzw. Steuerspannung eine unipolare Gleichspannung. Die Ausgangsspannung ist dementsprechend eine Gleichspannung. Ein Netzteil kann in der Regel nur Leistung abgeben (Funktion einer Quelle) und keine Leistungen (Funktion einer Senke) aufnehmen.

Bei einem Verstärker kann die Steuerspannung (Eingangsspannung) eine beliebige uni- oder bipolare Signalform haben. Sinus-, Rechteck- oder Impuls-förmige Signale, auch mit einem Gleichspannungsanteil überlagert, sind üblich. Die Kurvenform der Ausgangsspannung (oder Ausgangsstroms) entspricht dabei dem Eingangssignal. Die HUBERT Leistungsverstärker können als Quelle und Senke betrieben werden.
(Siehe auch White Paper WP-1: HUBERT 4-Quadranten Verstärker)

Warum besitzen die Verstärker der A1110-Serie einen symmetrischen Eingang?

Ein symmetrischer Eingang (Balanced Input) ist Teil einer symmetrischen Signalführung. Die Zusammenhänge und Vorteile erläutern wir in unserem White Paper No.4.

Warum geht der Verstärker in Protection wenn ich den Ausgangspegel an meinem Funktionsgenerator ändere, obwohl die zulässigen Betriebsdaten noch nicht überschritten werden?

Bei vielen industriellen Funktionsgeneratoren wird die Änderung des Ausgangspegels durch die Umschaltung einer Relais-Matrix realisiert. Die dabei möglicherweise auftretenden Schaltimpulse erzeugen im Verstärker Transienten, die eine kurzzeitige Erhöhung des Ausgangsstromes verursachen. Wird der Verstärker bereits in der “Nähe“ seiner maximalen Betriebsdaten betrieben, führt dies zu einer Aktivierung der Strom- oder Verlustleistungsabschaltung.

Neben einer störungsfreien Änderung des Eingangspegels könnte die folgende Prozedur eine Lösung sein: Den betriebsbereiten Verstärker mit angeschlossener Last einschalten (Amplifier on, das Ausgangsrelais wird eingeschaltet); Verstärker stumm schalten (Amplifier off, nur der Verstärker-Eingang wird abgeschaltet); den Generator auf den gewünschten Pegel einstellen; Verstärker einschalten (Amplifier on).

 

An meinem A1110-16-E habe ich eine 0,5 Ohm Last angeschlossen. Warum schaltet der Verstärker schon bei 12 A Gleichstrom ab, obwohl 28 A spezifiziert sind?

Eine mögliche Ursache: Es wurde nicht die passende Betriebsspannung gewählt.

Bei einem Ausgangsstrom von 12 A fällt an der Last von 0.5 Ohm eine Ausgangsspannung von 6 Volt und eine Leistung von 66 W an. Definitiv nicht zu hoch. Bei der hohen Betriebsspannung (Ub=90 V) wird jedoch eine Verlustleitung im Verstärker von Pv=(90-6) V * 12 A = 1128 W erzeugt, die nicht zulässig ist (siehe auch U-I Diagramme in den Datenblättern) und zur Abschaltung führt.
Eine kleine Betriebsspannung ist hier die bessere Wahl.

Ich brauche für meine Applikation kurzzeitig einen höheren Laststrom als im Datenblatt spezifiziert. Ist dies möglich?

Ja, bei der A1110-x-xE Verstärkerfamilie ist das in bestimmten Grenzen möglich. Teilen Sie uns bitte Ihre konkreten Wünsche mit.

Ich habe eine Ferritdrossel angeschlossen und der Verstärker schaltet plötzlich beim Pegelsweep ab, obwohl die zulässigen Betriebsdaten noch nicht überschritten sind. Warum?

Eine Mögliche Ursache wäre, dass der Ferrit in die Sättigung kommt. Die Induktivität fällt und damit die Impedanz auf den kleinen resistiven Teil der Drossel. Die Folge ist ein erhöhter Ausgangsstrom, welcher dann doch das zulässige Maximum überschreitet und die Schutzschaltung auslöst.